"...weil er noch freie Sitzplätze hat, und dann verblüfft sind, wenn sie zuerst in einen viel zu kleinen Kindersitz gepresst werden und dann noch an jenem Ort ankommen, den sie am wenigsten schätzen, dann gehörst du vielleicht zu jenen Menschen, die gezielt irgendwohin wollen. Das heißt, du willst die Kontrolle über dein Leben nicht dem Zufall überlassen und deshalb dein Unterbewusstsein selbst steuern.
Auch falls du schon alle Meditationsbücher gelesen hast und in deinem Tagesablauf immer noch keine 30-minütige Lücke für eine ‚Zeit für dich‘ findest, ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen, eine alltagstauglichere Methode für deine Entspannung und dein Weiterkommen zu erkunden.
Solltest du Schlafstörungen haben, und nie zur Ruhe kommen und du schon alle Tricks zum richtig Schlafen ausgetestet hast, ist vielleicht der Moment gekommen, am Tag etwas zu unternehmen, was dir die Nacht verbessert.
Oder, wenn du Therapeutin oder Therapeut bist und deinen Klienten oft einfache und schnell wirkende Übungen zum Weiterarbeiten nach Hause mitgeben möchtest, hast du es vielleicht satt, dieselben Anleitungen zum hundertsten Mal zu instruieren.
In all diesen und vielen ähnlichen und ganz anderen Situationen ist dieses neue Buch genau das richtige für dich. Es steckt eine CD mit gesprochenen Hypnoseanleitungen im Werk. Nebst einem ausführlichen Quellenverzeichnis und einem Glossar teilt sich die Selbsthilfe-Anleitung in zwei Hauptkapitel: Einer Einführung in die Hypnose und Selbsthypnose folgt die detaillierte Anleitung, wie du in Hypnose gehen und wie du die für dich sinnvollen und nützlichen Suggestionen gestalten kannst.
Das findest du in diesem Werk: Eine Einführung in die Themen der Hypnose, Fremdhypnose und Selbsthypnose. Hier wird in kurzen prägnanten Worten das sog. OMNI Hypnose-Modell nochmals vorgestellt. Für erfahrene Anwender eine Repetition, für Neulinge eine gute Kurzeinführung in das wichtige Thema. Zum guten Erinnern folgt dann die 8-Punkte Formel für die Selbsthypnose.
Natürlich ist es notwendig, für die Selbsthypnose ein paar Grundlagen im Umgang mit seinem Gehirn zu kennen. Dies gilt für jede Art von mentaler Selbstbeschäftigung. Wipf zeigt, warum man etwa besser Ziele definieren - statt in Problemen suhlen - soll.
Der Maßanzug für die Suggestion: Wir können die Sprüche im Stil von 'Du musst es dir nur vorstellen und fest daran glauben, dann kannst du es erreichen...’ kaum mehr hören. Hier schafft dieses Buch Abhilfe bei der Konkretisierung: Auf der Basis des MBTIs stellt Wipf einen online gratis abrufbaren Test von Lorber zu den ‚The big five’ vor: Agieren, Denken, Interagieren, Leben, Verarbeitung von Emotionen. Leser können über die im Buch erwähnte Homepage diesen Test online für sich selbst durchführen und wissen dann, welche der 32 möglichen Persönlichkeitsstrukturen aktuell am besten zu ihnen passt; z. B. bin ich etwa im Moment eher introvertiert oder extravertiert? D. h. die Leser erhalten so fundierte Hinweise, welche Suggestionen für sie am wirksamsten sind.
Der zweite Teil des Buches fängt mit einem Hammerschlag an:
»Warum mit leichter Hypnose herumspielen, wenn es einfach ist, tiefe Hypnose in kürzester Zeit zu erzielen?« Wipf zitiert diesen Satz seines leider kürzlich verstorbenen Mentors Gerald F. Kein. Mit zunehmender Hypnosetiefe nimmt die Suggestibilität des Gehirns zu, weil in der Hypnose die Suggestionen im Unterbewusstsein wirken. Dies bedeutet, dass tiefere Hypnose zu schnellerer Wirkung der Suggestionen führt. Deshalb ist ein logisches Ziel der Selbsthypnose, möglichst schnell in eine möglichst tiefe Hypnose zu führen.
Erster Schritt: Suggestionen entwickeln:
Wie mache ich das? Zuerst: Nutze deine Vorstellungskraft. Diese Devise wird Momentan überall verbreitet. Sicher, die Vorstellungskraft kann vieles. Doch was muss ich unternehmen, damit ich das alles in relativ überschaubarer Zeit erreiche?
Eine wichtige Aufgabe im Umgang mit sich selbst ist die Analyse des Selbstgesprächs. Welche Qualität haben die 50’000 Gedanken, die täglich automatisch durch unseren Kopf gehen? Die Auswirkung negativer Selbstgespräche enden oft in unproduktiven Selbstprogrammierungen und führen so in Abwärtsspiralen. Aufgrund der Lorber Persönlichkeitsanalyse erhalten die Leser Einblick in den möglichen Ursprung einiger ihrer unvorteilhaften Selbstprogrammierungen und können dann in der Selbsthypnose mit der Umprogrammierung anfangen.
Es gibt wohl kaum ein Buch, das so genau aufzeigt, wie man die richtigen Suggestionen entwickelt. Bei der Gestaltung der Suggestionen unterstützen einen nebst den Persönlichkeitstests eine Liste mit Wörtern und eine breite Auswahl an möglichen sinnvollen Suggestionssätzen.
Zweiter Schritt: Sich selbst hypnotisieren
Auf der CD befindet sich die Anleitung zur Lichtschalter- und fortgeschrittenen Lichtschalter Technik. Auch ideal zum Lernen. Zusätzlich auch Wandtafel-Technik.
Hier werden wiederum sehr viele Fragen beantwortet, die bei der Anwendung von Selbsthypnose auftreten: Wie wende ich Selbsthypnose konkret an? Tipps und Tricks.
Anwendungsgebiete der Selbsthypnose: Die Liste ist lang, hier eine Auswahl an Einsatzgebieten: Beschleunigte Genesung z.B. nach Operation; Ticks überwinden; über einen Selbstwerteinbruch hinwegkommen; Stabilisierung bei Parkinson, Unterstützung der Heilen von Ekzemen.
Selbsthilfe? Ja, aber man ist damit nicht allein gelassen. Das Buch mit der mitgelieferten CD bietet eine gute Flasche mit tollen Verschluss, das Elixier, das für einen gut ist, darf man selbst einfüllen.
Deshalb: Dies ist ein ideales Anleitungsbuch für Anfänger, Fortgeschrittene, Selbstanwender wie auch Therapeuten und Coachs, die ihren Klienten schon lange ein effizientes Selbsthilfemittel in die Hand drücken wollen. Ambitionierte, eher wissenschaftlich orientierte Leser werden allerdings nicht sehr glücklich werden mit diesem Werk, denn es kommt aus der Praxis und ist für die Praxis."